Buchtipp

Ausgewählte Bücher zu den Themen Atem, Gesundheit, Kommunikation, Neurologie und Psychologie.

Buchtipp: «achtsam sprechen, achtsam zuhören», von Thich Nhat Hanh

Wir haben  wohl alle schon einmal beides erlebt. Ein Gespräch kann zwischen Menschen einen direkten «Draht» der Verbundenheit, von Verstehen und Mitmenschlichkeit entstehen lassen – und andererseits ist es leider auch möglich, dass ein Gespräch zu Missverständnissen und Verletzungen führt und dadurch trennende Hürden zwischen Menschen errichtet werden. Dass Letzteres oft nicht einmal mit Absicht geschieht – sondern vor allem aus Unachtsamkeit – lässt ahnen, dass eine Praxis der Achtsamkeit nicht wenig zur Qualität unserer Kommunikation beitragen kann.

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Buchtipp: «Ich fühle, also bin ich», von Antonio R. Damasio

An einem bestimmten Punkt seiner Forschungstätigkeit über Emotionen stand Neurowissenschaftler Antonio Damasio vor einem Rätsel. Obwohl er bereits viel darüber wusste, auf welche Weise Emotionen im Gehirn hervorgerufen und wie ihre körperlichen Begleiterscheinungen ausgelöst werden, konnte er sich die Frage nicht beantworten, wie die Emotionen schlussendlich dem Organismus, in dem sie sich abspielen, zur bewussten Kenntnis kommen. Wie wissen wir, dass wir etwas fühlen und was wir fühlen? Damasio war auf das «Forschungshindernis Bewusstsein» gestossen – ein Thema, das ihn in der Folge nicht mehr losliess.

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Buchtipp: «Schmerzgrenze», von Joachim Bauer

Wie wird aus gesunder Aggression – Abgrenzung gegen Verletzungen der körperlichen oder seelischen «Schmerzgrenze» – Gewalt? In seinem Buch «Schmerzgrenze» beleuchtet Joachim Bauer diese Frage aus neurobiologischer Sicht. Den von Sigmund Freud postulierten «Aggressionstrieb» stellt er in Abrede. Aggression ist, so zeigen Experimente, nicht Teil des Motivationssystems – also kein «Trieb», der uns zu etwas per se Erstrebenswertem hintreibt – sondern ein biologisch verankertes, reaktives Schutzprogramm, das erst dann anspringt, wenn wir bedroht sind bzw. uns bedroht fühlen. «Wer sich der Schmerzgrenze eines Lebewesens nähert, wird Aggression ernten», so Bauer. Zu den menschlichen Grundmotivationen – Triebzielen also, die in der Lage sind, das Motivationssystem im Gehirn zu aktivieren – zählen soziale Akzeptanz, Integration in eine menschliche Gemeinschaft, Vertrauen, Kooperation und

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