Die Atembewegung spüren

Die Atembewegung – das rhythmische Weiterwerden des Rumpfes im Einatem und sein Schmalerwerden im Ausatem – entsteht durch die Tätigkeit der Atemmuskulatur, hauptsächlich des Zwerchfells.

So können Sie die Atembewegung mit Ihren Händen spüren:

  • Legen Sie eine Handfläche unterhalb Ihres Schlüsselbeins auf die Vorderseite Ihrer Schulter. Können Sie Ihre Atembewegung dort spüren?
  • Legen Sie Ihre Hand unterhalb der Achselhöhle auf Ihre Körperseite (Flanke) auf und erspüren Sie dort Ihre Atembewegung.
  • Legen Sie eine Hand auf Ihre Körpermitte unterhalb des Brustbeins, die andere Hand mit dem Handrücken auf den Rücken gegenüber. Können Sie das Weit- und Schmalwerden Ihrer Körpermitte zwischen Ihren Händen wahrnehmen?
  • Legen Sie eine Hand auf Ihren Bauch unterhalb des Bauchnabels auf, die andere Hand mit dem Handrücken auf Ihren Rücken in der Kreuzgegend. Was spüren Sie zwischen Ihren Händen?

Das Wahrnehmen der Atembewegung, wenn es mit innerlicher Anteilnahme geschieht, ist bereits eine wohltuende und beruhigende Übung, die Sie sich jederzeit zwischendurch «gönnen» können.

Ohne Beschwerden durchschwingt die Atembewegung ungehindert den ganzen Körper und wirkt harmonisierend auf das vegetative Nervensystem. Sind Beschwerden oder eine Störung vorhanden, zeigt sich dies als Ungleichgewicht in der unbewusst veränderten Atmung und die vom Körper kaum oder gar nicht mehr weitergeleitete Atembewegung.

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